OTTO BUCHEGGER ERZÄHLT

Mein Vater war Werkzeugmacher und entgegen der landläufigen Meinung, dass sich Fachleute nicht um ihr privaten Bedürfnisse kümmern ("der Schuster hat keine Schuh und der Schneider kein Gwand"), hatte er auch zuhause bestes Werkzeug zur Verfügung.

Dies war mir so selbstverständlich, dass ich es gar nicht glauben konnte, wenn in einem Haushalt kein Werkzeug vorhanden war. Für mich war es wichtig, dass ich kleine Reparaturen im Haushalt selbst durchführen konnte. Es war nicht nur ein Aspekt der Freiheit, unabhängig von Handwerkern zu sein, sondern es war vor allem praktisch, wenn man nicht auf Lösungen warten musste. Ich hoffe, dass ich diese Einstellung auch an meine Kinder weitergegeben habe.

Gutes Werkzeug ist nicht billig, aber es lohnt sich dabei, auf Qualität zu achten. Denn erst viel später habe ich gelernt, dass die Qualität der Arbeitsergebnisse ganz entscheidend von der Qualität der Werkzeuge abhängt. Im Nachhinein erscheint dies trivial, aber erst mit wachsender Berufserfahrung ist dieser Gedanke für mich reif geworden.

Ich habe als Manager stets auf gutes Werkzeug geachtet und dort wo es nicht vorhanden war, auch selbst in die Erstellung geeigneter Tools, wie sie in der Softwarentwicklung hießen, investieren lassen.

Wir leben in einer Welt, in der wir oft zu viele Abhängigkeiten von anderen Experten haben. Da ist es erfreulich, wenn es Bereiche gibt, wo wir wirklich Herr des Problems sind und manches selbst lösen können.

Freude zum Schluss

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